Nach einer zähen ersten Saisonhälfte, konnte sich Rico im späteren Verlauf seiner ersten Saison 2014/15 gegen seinen Teamkollegen eNd durchsetzen und schaffte letztendlich sogar die Vizeweltmeisterschaft und legte damit einen respektablen Einstand in der Formel 1 hin. Der Vertrag mit Mercedes wurde daraufhin auch für die Saison 2015/16 verlängert, die jedoch nicht die erhofften Erfolge bescherte. Trotz eines bravourösen Saisonstarts mit einem Sieg im GP von China flachte der Erfolg sehr schnell ab. Technische Schwierigkeiten erschwerten die Situation, sodass sich Rico am Ende mit dem vierten Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben musste. Für die Saison 2016/17 glaubte Mercedes aber weiterhin an sein Talent und versicherte die technischen Probleme in den Griff zu kriegen. Jedoch nahm Mercedes für diese Saison den vielversprechenden Nachwuchsfahrer Bizzel unter Vertrag und übte damit deutlichen Duck auf den alteingesessenen Mercedes-Fahrer Rico aus. Dies zeigte sich dann auch in der Saison. Während Rico mit schwankenden Leistungen und gar einigen Rennausfällen sich am Ende sogar zur Vorjahressaison verschlechterte und nur einen enttäuschenden 7. WM-Platz erzielte, deklassierte Bizzel seinen Teamkollegen fast mit 100 Punkten Vorsprung und einem 3. Platz in der Gesamtwertung. Ein Weitermachen in dieser Form war wohl weder in Ricos noch in Mercedes‘ Interesse, weshalb er zur Saison 2017/18 seinen langjährigen Arbeitgeber verließ und bei Ferrari unterschrieb. Nach einer erst durchwachsenen Phase mit Höhen und Tiefen in der WM konnte sich Rico dann aber in der zweiten Saisonhälfte fangen, zeigte Konstanz, Routine und seine früheren Qualitäten traten wieder deutlich zum Vorschein, sodass Rico sich am Ende mit drei Rennsiegen in der Saison 2017/18 mit einem zufriedenstellenden 3. Platz knapp gegen seinen langjährigen Ferrari-Teamkollegen Andi durchsetzen konnte. Anstatt auf dieser guten Ausgangsbasis bei Ferrari aufzubauen, verlängerte Rico überraschend nicht bei der Sucderia, sondern folgte einem Angebot von Renault.